Dass es introvertierten Hochsensiblen schwer fällt, sich in Menschenmengen, bei großer Lautstärke und Events wohl zu fühlen, die für andere Highlights in ihrem Leben sind, ist klar. Um mit all den Sinneseindrücken klar zu kommen oder sich zugehörig fühlen zu können, sind Alkohol und andere Drogen oft eine Art verquere "Lösung". Sehr anschaulich berichtet der Autor Tobi Katze in einem Artikel für den Stern von seinen Erfahrungen und Erlebnissen. Alkohol ist aber auch für extrovertierte Hochseible ein Dämpfer, der vieles - die ganze Flut von Eindrücken und menschlichen Begegnungen - scheinbar erträglicher werden lässt. Viele Hochsensible reagieren entweder auf jede Art von Drogen so stark, dass sie nicht einmal Kaffee trinken, andere benutzen sie als eine Art Selbstmedikation. Darüber in der Öffentlichkeit des Internets zu berichten und zu sprechen, ist nicht einfach. Man schämt sich verständlicherweise und hat Angst, dass andere von unseren Problemen erfahren.
Deshalb habe ich eine geschlossene Facebook-Gruppe ins Leben gerufen. Wenn du magst, komm in diesen geschützten Raum und teile deine Erfahrungen und Probleme mit uns. In meinen Interviews spreche ich das Problem auch desöfteren an. Lies weiter!
Anne-Barbara Kern coacht Hochsensible und spricht im Interview auch über Süchte.
Melina Royer, Autorin und Bloggerin, hat ihre Schüchternheit in den Griff bekommen. Das kannst du auch.
Ein spezielles Buch zum Thema gibt es (noch) nicht. Aber Hilfreiches findest du trotzdem sicher hier.